• Deutsch
  • English

Schwartauer Allee 9a und 9b - Familie Isaac

Wohnhaus Schwartauer Allee 9a und 9b, ohne Jahr; Museen für Kunst und Kulturgeschichte der Hansestadt Lübeck
Wohnhaus Schwartauer Allee 9a und 9b, ohne Jahr; Museen für Kunst und Kulturgeschichte der Hansestadt Lübeck

In dem großen Wohnhaus Schwartauer Allee 9a und 9b wohnte seit 1912 die Familie Isaac, auch Isaac-Sachs oder nur Sachs genannt.

David Isaac, am 15.9.1877 in Mehren bei Altenkirchen im Westerwald geboren, kam im Jahre 1906 nach Lübeck. Er und sein jüngerer Bruder Bernhard betrieben gemeinsam eine Vieh- und Pferdehandlung, die zu den größten Viehhandlungen Norddeutschlands zählte.

In der linken Haushälfte 9a im Erdgeschoss lebten David Isaac, seine Frau Selma, geb. Bernhard, und ihre beiden Kinder. Selma Isaac wurde am 30.11.1884 in Mönchen-Gladbach geboren und kam 1909 nach Lübeck. Am 2. Juli 1910 wurde hier die Tochter Hildegard geboren, am 15. Februar 1922 der Sohn Werner Ludwig.

Die andere Haushälfte 9b gehörte Bernhard Isaac, der dort im 1. Stock mit seiner Frau Jenny und ebenfalls zwei Kindern lebte. Bernhard wurde am 3.6.1886 in Mehren geboren. Jenny Isaac, geb, Bernhard, war eine Schwester von Selma Isaac und war am 16.2.1892 geboren. Ihr Sohn Kurt wurde am 9. März 1921, die Tochter Helga Lori am 18. Januar 1925 geboren, beide hier in Lübeck.

Selma und David Isaac, Familienbesitz Howard Isaac
Selma und David Isaac, Familienbesitz Howard Isaac
Aufnahmeurkunde der Freien und Hansestadt Lübeck für David und Selma Isaack und ihre Tochter Hildegard, Archiv der Hansestadt Lübeck, Stadt- und Landamt, Bürgerannahme
Aufnahmeurkunde der Freien und Hansestadt Lübeck für David und Selma Isaack und ihre Tochter Hildegard, Archiv der Hansestadt Lübeck, Stadt- und Landamt, Bürgerannahme
Bernhard Isaak 1919, Archiv der Hansestadt Lübeck, Stadt- und Landamt, Bürgerannahme
Bernhard Isaak 1919, Archiv der Hansestadt Lübeck, Stadt- und Landamt, Bürgerannahme

Von Selma Isaac ist bekannt, dass sie sich im Israelischen Frauenverein engagierte, so war sie 1931/32 in der Kommission für Lebensmittel tätig.

Die Tochter Hildegard war Mitglied im Sportverein Bar-Kochba Lübeck.

Training des jüdischen Sportvereins Bar-Kochba am Sonntag morgen auf dem Buniamshof
Training des jüdischen Sportvereins Bar-Kochba am Sonntag morgen auf dem Buniamshof

Hildegard Isaac besuchte vermutlich die Ernestinenschule oder das Lyzeum am Falkenplatz und machte ihr Abitur. 1931 verließ sie Lübeck und ging nach Bonn zum Studium der Zahnheilkunde. Mitte der dreißiger Jahre wanderte sie nach Palästina aus und lebte später mit ihrem Mann und zwei Kindern in Israel.

Die beiden Vettern Werner Isaac und Kurt besuchten beide das Katharineum, Helga Isaac zunächst die Gemeinschaftsschule.

In den Namenslisten der jüdischen Religionsschule sind alle vier Kinder aufgeführt. Im Jahre 1931 besuchte Werner die siebte Klasse, Kurt die sechste,  Helga die zehnte Klasse, hatte also gerade begonnen, während die älteste Hildegard den Religionsunterricht bereits abgeschlossen hatte.

Jüdische Religionsschule von 1935
Jüdische Religionsschule von 1935

Die Familie Isaac bekam ab 1933 die antijüdischen Maßnahmen massiv zu spüren. Die Gemeinschaftsschule, von der jüngsten Tochter Helga besucht, wurde aufgelöst. Ihre Cousine, die Studentin Hildegard, war vom Gesetz gegen die Überfremdung deutscher Schulen und Hochschulen von April 1933 betroffen. Sie zog offenbar sofort ihre Konsequenzen und verließ Deutschland.

Zwei Fotos vom Lübecker Viehmarkt aus dem Jahr 1935 lassen ahnen, mit welchen Schwierigkeiten die beiden Viehhändler David und Bernhard Isaac zu tun hatten.

Schlachtviehmarkt Lübeck
Schlachtviehmarkt Lübeck
Transparent am Lübecker Viehmarkt, 1935
Transparent am Lübecker Viehmarkt, 1935

Der 9. November 1938 zerstörte das Leben beider Familien. Beide Männer und auch Werner Ludwig wurden am 10.11.1938 in "Schutzhaft" genommen und am 12.11. aus dem Lübecker Gefängnis Lauerhof in das KZ Sachsenhausen gebracht. David Isaac kam am 22. November 1938 nach Lübeck zurück, doch die Folgen von Misshandlungen und unzureichender Versorgung als Diabetiker führten dazu, dass er im Februar 1939 ins Krankenhaus gebracht werden musste und am 23.2.1939 verstarb.

Werner hatte die Schule bereits verlassen und eine Ausbildung bei der Firma Schneider, Graphische Maschinen- und Apparatebau, begonnen. Kurt musste nach dem 9. November 1938 das Katharineum verlassen. Beide Jungen konnten im Dezember 1939 nach England entkommen. Unter den Dokumenten der Wiener Library London finden sich Abschriften der Postkarten von einem der ersten Kindertransporte über die Niederlande, die Werner und Kurt Isaak sowie ihr Freund Harry Goldenberg (Jahrgang 1925) an ihre Familien geschrieben haben.

Hr.D.I., Lübeck

Meine Lieben! Wir sind glücklich über die Grenze gekommen. Mein Koffer ist nicht geöffnet worden. In Oldenzaal sind wir großartig empfangen worden, wir bekamen warme Verpflegung und Selter. Auch Presse war da, wir sind photographiert worden. Ich schreibe gegen die Wand, daher die Klaue. Um 12 Uhr fahren wir ab Hoek. Viele Grüße und Küsse Werner. Viele Grüße sendet Harry.

Hr.B.I., Lübeck

Meine Lieben! Wir haben billige Postbeförderung, daher schreibe ich jetzt schon. Die Reise wird großartig. Wir waren munter und vergnügt. Bekanntschaften haben wir auch schon geschlossen. Die Aufnahme in Holland war ausgezeichnet und die Verpflegung prima. Grüßt bitte alle, und vor allem Helga, die hätte ich beinahe vergessen. Die ganze Verpflegung ist streng koscher. Von meiner Futterage habe ich kaum etwas gegessen. Nun noch viele Grüße und Küsse Kurt. Entschuldigt die schlechte Schrift.

Frau H.G., Lübeck

Liebe Mutti! Wir sind bereits schon auf dem Weg nach Rotterdam. In Holland sind wir sehr schön empfangen worden. An der Grenze bekamen wir warmes Mittagessen. Sonst sind wir sehr fidel und recht vergnügt. Herzlichen Gruß und Kuss sendet H. Viele Grüße Werner

(Diese dritte Karte adressierte Harry Goldenberg an seine Mutter Hedwig Goldenberg, geborene Ewert. Ihre Anschrift war St. Annen-Straße 13.)

In der Akte 125 der Polizeiverwaltung befindet sich ein Vorgang aus dem Jahr 1939. Ein gewisser Hugo Sachs, wohnhaft Lettow-Vorbeckstrasse 10, Lübeck, erstattete Anzeige beim Oberbürgermeister, dass "Nichtarier in der Schwartauer Allee den arischen Namen Sachs führen". Die Ermittlungen der Polizei bewiesen schließlich, dass dies nicht zutraf. Am 20.6.1939 heißt es in einer Mitteilung: " Herrn Inspektor Niemann! Frau Isaak teilte heute fernmündlich mit, dass ihr Ehemann David Isaak, Schwartauer Allee 9a, am 23.2. ds. Js. verstorben sei. Ferner sei ihr Schwager Bernhard Isaak, Schwartauer Allee 9b, nach Chile ausgewandert. Beide seien in einer Namensnennungssache vorgeladen worden. Lübeck, den 20. 6. 1939 Unterschrift " (Mitteilung wegen Ermittlungen der Polizei nach Anzeige von Hugo Sachs...)

Bernhard Isaac hatte mit seiner Frau und der Tochter Helga am 30. Mai 1939 mit dem Schiff Costa Rica Deutschland verlassen können. Warum sich Selma Isaac nicht ihrer Schwester und dem Schwager angeschlossen hatte, darüber lässt sich nur mutmaßen. Sie war 57 Jahre alt, als sie gezwungen wurde, ihr Zuhause zu verlassen.

Selma Isaac wurde zusammen mit anderen Hausbewohnern am 6. Dezember 1941 nach Riga deportiert. Über die Umstände ihres Todes dort ist nichts bekannt. Ein Gedenkblatt in Yad Vashem, ausgefüllt von ihrer Tochter Hildegard, erinnert an sie.

Gedenkblatt für Selma Isaak in der Gedenkstätte Yad Vashem; Quelle: www.yadvashem.org
Gedenkblatt für Selma Isaak in der Gedenkstätte Yad Vashem; Quelle: www.yadvashem.org

Richard Isaaksohn wurde am 8. 8. 1883 im pommerschen Brietzig geboren. Hertha Isaaksohn, geborene Hammerschmidt wurde am 5. 7. 1886 in Ravenstein in Pommern geboren. Wann sie nach Lübeck gekommen sind, ist nicht zu ermitteln, da nicht einmal Meldekarten vorliegen. Auf der Liste der "polizeilich gemeldeten Juden" finden sich beide mit der Adresse Schwartauer Allee 9b, laut Adressbuch von 1942 wohnte Richard Isaaksohn als Rentier im Parterre von 9a, alle Quellen aber sagen übereinstimmend, dass beide am 6. Dezember nach Riga deportiert und dort umgekommen sind. Richard war 58 Jahre alt, seine Frau Hertha 55.

Die Familie Kendziorek kam Ende 1938 nach Lübeck. Sie hatten in Soldin in der Neumark gelebt, wo Kurt Kendziorek ein Fuhrgeschäft mit Ferntransportunternehmen, eine Tankstelle und einen Garagenhof betrieb. Seine Firma hatte fünf Lastzüge für den Fernverkehr.

Ihre jüngere Tochter Inge Marion wurde am 5. Juni 1924 in Soldin geboren, während Erika, die ältere, am 31. Oktober 1921 noch in Stargard geboren war. Die Eltern von Frau Kendziorek besaßen in Pyritz ein Getreidegeschäft. Massive Boykottmaßnahmen zwangen sie zur Aufgabe, und sie zogen 1937 nach Hamburg, wohin ihnen die Kendzioreks im Sommer 1938 folgten, als es auch Kurt nicht mehr gelang, sein Geschäft in der Kleinstadt Soldin trotz aller Schikanen aufrecht zu erhalten. Nach einem halben Jahr in Hamburg zog die Familie weiter nach Lübeck in die Schwartauer Allee 9a.

Erika Richter, geborene Kendziorek, erinnerte sich, dass ihre Familie am 31. Oktober 1938 von Hamburg nach Lübeck umgezogen sei und in einer "jüdischen Villa" gewohnt habe mit der Familie Isaac. Da sei ein Sohn gewesen, der Werner geheißen habe, und nebenan hätten seine Cousine und Cousin gewohnt. Kurt sei in ihrem Alter und Helga etwa im Alter ihrer Schwester Inge (Jahrgang 1924) gewesen sein. Mit diesen Nachbarskindern hätten sie verkehrt. Außerdem hätte noch das Ehepaar Isaaksohn und eine weitere jüdische Familie im Haus gewohnt, die später ausgewandert sei. Bei dieser Familie dürfte es sich um Eisig Gutmann mit seiner Frau Margarete, geb. Blumenthal und ihre Söhne David und Hans handeln, die kurzzeitig ebenfalls  im Haus 9a wohnten. Sie konnten im Dezember 1938 nach Schanghai flüchten. Zunächst sei den Lübecker Behören nicht bekannt gewesen, dass Kendzioreks Juden waren, doch dann hätten sie es gemeldet, um nicht denunziert zu werden.

Erika Kendziorek hatte mit sechzehn die Schule verlassen, war aber für die von ihr gewünschte Ausbildung als Säuglingsschwester noch zu jung und blieb deshalb zu Hause und unterstützte ihre Mutter im Haushalt. Dadurch erlernte sie keinen Beruf. Ihre Schwester Inge hatte in Hamburg eine Ausbildung als Friseurin begonnen.

Im Mai 1940 wurde Kurt Kendziorek bei der Firma Engelhardt & Söhne als Arbeiter zwangsverpflichtet. In dieser Weingroßhandlung in der Schmiedestraße 5/7 machte zu dieser Zeit auch der junge Lübecker Kurt Jepsen seine kaufmännische Ausbildung. Er erinnerte Kurt Kendziorek deutlich als einen sehr lebhaften, vitalen, positiv eingestellten und fröhlichen Menschen, der schnell dachte und arbeitete und viele Ideen gehabt hätte. Im Weinlager sei er nach kurzer Zeit der beste Mann gewesen (Gespräch mit Kurt Jepsen Ende 2007).

Der Enkel Kurt Kendzioreks schrieb dazu in einem Brief:

"... Nun zu Opa Kurt - es freut mich, dass Herr Jepsen ihn so erinnert. Ich glaube, das "schnelle Denken, Arbeiten und die vielen Ideen " müssten ihm entscheidend geholfen haben, die KZ-Zeit mit seinen Töchtern zu überleben. Meine Mutter schilderte mir einmal, wie er sofort die Gefährlichkeit der Situation erfasste, als Großmutter von ihm und den Kindern beim beim "Ausladen " "separiert " wurde. Erika berichtete, dass er seiner Frau durch Zeichen versuchte zu bedeuten, dass sie sich irgendwie zu der Gruppe  "gesellen " sollte, bei der er, Erika und Marion sich befanden. Aber - so Erika - ihre Mutter schien die Zeichen nicht deuten zu können und war sich offenbar der immanenten Todesgefahr nicht bewusst."

(2. Januar 2008)

In seinen Erinnerungen "Die Geschichte meines Lebens. Wie ein zwölfjähriger jüdischer Junge aus Lübeck und Bad Schwartau die Konzentrationslager überlebte" erwähnt Richard J. Yashek die Familie Kendziorek:

"Im Spätsommer oder frühen Herbst 1941 kam dann eines Tages die Aufforderung, dass wir uns am 3. Dezember mit zwei Koffern a  50 Pfund und einem Rucksack melden sollten. Wir sollten uns am Vorabend im Haus der jüdischen Gemeinde in der St.-Annen-Straße transportbereit zum Arbeitseinsatz im Osten melden. Wir erfuhren nicht, wohin wir fahren sollten und welcher Art unsere Arbeit sein würde. Wir sollten warme Kleidung mitnehmen und Lebensmittel für mehrere Tage, die wir benötigen würden für die Umsiedlung und Arbeit in einem Gebiet, das vom deutschen Heer überrannt worden war. Mehrere Monate lang wurde die Lage immer angespannter. Unsere Familie (das Ehepaar Lucy und Eugen Jaschek mit ihren beiden Söhnen Jürgen und Jochen, 1929 und 1931 geboren) freundete sich an mit der Familie Kurt Kendzioreks und seiner Frau Gertrud und den Töchtern Inge und Erika, die älter als mein Bruder und ich waren. Kurt war Fernfahrer und fesselte mich mit seinen Geschichten, die er aus seinem Leben erzählte.
Die Erwachsenen trafen sich immer und machten Pläne für die unbekannte Zukunft. Die Gesprächsthemen waren weitläufig, als sie darüber spekulierten, was zu erwarten war, und sich fragten, wie die Unterbringung und die Lebens- und Arbeitsbedingungen sein würden. Würden die Familien getrennt werden oder zusammen bleiben? Was sollten wir mitnehmen, was zurücklassen? Wie versteckt man Geld? Sollten wir Wertsachen mitnehmen? Wenn ja, welche? Gold oder Silber, Edelmetalle oder Geld? Es war nur erlaubt, eine goldene Uhr zu besitzen; andererseits hatte in der ganzen Geschichte tragbarer Reichtum Menschen geholfen zu überleben. In dieser unruhigen Zeit verkauften wir, was wir nicht mehr brauchten, und kauften illegal goldene Taschenuhren und etwas Schmuck, um uns so weit als möglich vor künftiger Not zu schützen.
Auch überlegten wir, welche Kleidungsstücke wir mitnehmen sollten - im Osten waren im Winter kältere Temperaturen zu erwarten. Es gab die Feststellung, dass zwei Familien, die zusammenhalten, eine bessere Chance haben würden. Wobei? Wogegen? Was haben sie mit uns vor?"

(S.25)

Schwartauer Allee 9a - Teil 1 | Teil 2 | Teil 3

Verzeichnis der Quellen außerhalb der Standardfachliteratur:

  • Adressbücher und Meldekartei der Hansestadt Lübeck
  • Archiv der Hansestadt Lübeck, Staatliche Polizeiverwaltung 109, 110, 124, 125, 126, Schul- und Kultusverwaltung 375
  • Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden, bearbeitet von Wolfgang Scheffler und Diana Schulle, München 2003
  • Datenpool JSHD der Forschungsstelle "Juden in Schleswig-Holstein" an der Universität Flensburg
  • Hans Hirsch Jakobson, Das tragische Schicksal einer Familie in Riga 1941-1945, Stockholm 1992 (unveröffentlicht)
  • Josef Katz, Erinnerungen eines Überlebenden, Kiel 1988
  • Landesarchiv Schleswig, Abt. 352 Kiel, 8264, 13654, 7265, 7219, 9573, 14555, 12968 und Abt. 761, 12239 und 12240
  • Landgericht Hamburg vom 29.12.1951, (50) 14/50, Lfd. Nr. 307: NS-Gewaltverbrechen in Lagern / Riga Lettland
  • Memorbuch zum Gedenken an die jüdischen, in der Schoa umgekommenen Schleswig-Holsteiner und Schleswig-Holsteinerinnen, hrsg. v. Miriam Gillis-Carlebach, Hamburg 1996
  • Albrecht Schreiber, Zwischen Davidstern und Doppeladler, Illustrierte Chronik der Juden in Moisling und Lübeck, Lübeck 1992
  • Yad Vashem, The Central Database of Shoah Victims Names
  • Richard J. Yashek (Jürgen Jaschek), Die Geschichte meines Lebens, Wie ein zwölfjähriger Junge aus Lübeck und Bad Schwartau die Konzentrationslager überlebte, 1996 (deutsche Übersetzung 1998)
  • Zeitzeugengespräche und Schriftwechsel, vor allem mit Erika Richter, geborene Kendziorek und ihrem Sohn (seit 1997)
  • Novemberprogrom 1938, Die Augenzeugenberichte der Wiener Library, London, Herausgegeben von Ben Barkow, Raphael Gross, Michael Lenarz, Frankfurt a.M. 2008, S.699 ff

Heidemarie Kugler-Weiemann, 2008