• Deutsch
  • English

Wir über uns

Der Initiative für Stolpersteine in Lübeck gehören Menschen an, die sich für die Arbeit rund um die Stolpersteine engagieren.

Die Zeit des Nationalsozialismus und seiner Opfer in Lübeck wurde bisher nur in einzelnen Aspekten, aber nicht umfassend aufgearbeitet.

Bevor dem Bildhauer Gunter Demnig die Daten für die einzelnen Stolpersteine übermittelt werden können, ist daher sorgfältige und umfangreiche Recherchearbeit zu den jeweiligen Opfern zu leisten. Hieran sind die Historiker Dr. Peter Guttkuhn, Dr. Ingaburgh Klatt, Dr. Wolfgang Muth, Manfred Bannow-Lindtke, Christian Rathmer sowie die "Barfusshistorikerinnen" Heidemarie Kugler-Weiemann und Susanne Schledt-Önal beteiligt. Zu der Recherchearbeit gehört neben Literatursichtung und Archivarbeit u.a. auch die Kontaktaufnahme zu noch lebenden Angehörigen der Opfer, um sie über das Vorhaben zu informieren, ggf. authentisches Material ausfindig zu machen und das Einverständnis für die Verlegung zu erbitten.

Unterstützt wird unsere Recherche vom Archiv der Hansestadt Lübeck, Mitgliedern des Arbeitskreises zur Erforschung des Nationalsozialismus in Schleswig-Holstein (AKENS) und anderen Forschenden. Namentlich genannt seien der Journalist Albrecht Schreiber, Erich Koch und Dr. Bettina Goldberg.

Die Informationen auf dieser Website sollen in dem Maße wachsen wie die Recherche nach den Lübeckern Opfern des Nationalsozialismus vorankommt. Dabei sind wir auf Hilfe angewiesen. Bitte melden Sie sich bei uns, wenn Sie mit Erinnerungen, Fotos oder anderen Informationen unsere Suche unterstützen können.

Über unser Kontaktformular können Sie mit ins in Verbindung treten.

Vor jeder Verlegung werden die AnwohnerInnen benachrichtigt und erhalten Informationen. Ferner wird das Bauamt informiert, dessen Mithilfe teilweise erforderlich ist.

Mit der Verlegung gehen die Stolpersteine als Schenkung in den Besitz der Hansestadt Lübeck über.

Zur Gestaltung der Verlegungen haben einzelne Paten und Patinnen sowie die Jüdische Gemeinde  Lübeck beigetragen.

Zur Arbeit der Initiative gehören außerdem Öffentlichkeits- und Pressearbeit sowie die Pflege der Stolpersteine.

Mit jeder weiteren Verlegung erweitert sich der Kreis der Menschen, derer gedacht wird. Um die einzelnen Schicksale bekannt zu machen und in Erinnerung zu rufen, hat die Initiative auch einen Rundgang ausgearbeitet.

Für Treffen der Initiative für Stolpersteine in Lübeck stellt das Haus der Kulturen dankenswerterweise seine Räume zur Verfügung.