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Königstraße 95 - Familie Wiener

Das alte Haus Königstraße 95 – heute durch einen Neubau ersetzt – gehörte von 1927 an dem Lübecker Kaufmann Edmund Wiener und wurde zum Zuhause seiner Familie in den 1930er Jahren bis zu ihrer Flucht aus Nazideutschland.

Königstraße 93 und 95 früher: Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Hansestadt Lübeck
Königstraße 93 und 95 früher: Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Hansestadt Lübeck

Elias Edmund Wiener war am 29.10.1867 in Hamburg geboren als jüngstes von vier Kindern des Kaufmanns Moses Elias Wiener und seiner Frau Hannchen, geborene Wolf. In Hamburg und Ludwigslust wuchs er auf.

Elias Edmund Wiener als Kind: Familienbesitz Dennis Wiener
Elias Edmund Wiener als Kind: Familienbesitz Dennis Wiener
Elias Edmund Wiener als Jugendlicher: Familienbesitz Dennis Wiener
Elias Edmund Wiener als Jugendlicher: Familienbesitz Dennis Wiener

1884 war der Siebzehnjährige erstmals in Lübeck gemeldet, er absolvierte hier seine Lehre im Bankhaus Salomon L. Cohn und arbeitete anschließend als Angestellter im Bankhaus Louis Wolf. Ab 1890 folgte sein Militärdienst. Ende 1896 trat er in die Firma J. L. Würzburg ein, und im Juni 1897 fand die Hochzeit statt mit der 20jährigen Dina Würzburg, dem einzigen Kind von Jacob Lazarus Würzburg und seiner Frau Friederike, geborene Hirsch, die ebenfalls aus Hamburg stammte.

Jacob Lazarus Würzburg: Familienarchiv Dennis Wiener
Jacob Lazarus Würzburg: Familienarchiv Dennis Wiener
Friederike Würzburg, geb. Hirsch: Familienarchiv Dennis Wiener
Friederike Würzburg, geb. Hirsch: Familienarchiv Dennis Wiener

Jacob Lazarus Würzburg hingegen war 1851 in Lübeck geboren, und seine Familie lässt sich in Moisling über mehrere Generationen zurück verfolgen bis 1747/ 48. Seine Eltern waren im Jahre 1848 in die Stadt gekommen, als die Freie und Hansestadt Lübeck Juden den Zuzug endlich gestattete. Sie hatten sich für den Familiennamen „Würzburg“ entschieden, weil der Lübeckische Staat die israelitischen Familien zur „Annahme bestimmter und unveränderlicher Familiennamen“ verpflichtete.

Heiratsurkunde Vorderseite: Archiv der Hansestadt Lübeck, Amtgericht, Abt. 7, Testament 25 / 1907
Heiratsurkunde Vorderseite: Archiv der Hansestadt Lübeck, Amtgericht, Abt. 7, Testament 25 / 1907
Heiratsurkunde Rückseite: Archiv der Hansestadt Lübeck, Amtgericht, Abt. 7, Testament 25 / 1907
Heiratsurkunde Rückseite: Archiv der Hansestadt Lübeck, Amtgericht, Abt. 7, Testament 25 / 1907

1876 heiratete der fünfundzwanzigjährige Kaufmann Jacob Lazarus Würzburg und meldete am Ende des Jahres beim Amtsgericht Lübeck zur Aufnahme ins Handelsregister an, dass er „unter der Firma J.L. Würzburg als deren alleiniger Inhaber kaufmännische Geschäfte“ betreibe; den Handel mit Pelzen und Fellen und deren Verarbeitung hatte schon sein Vater Lazarus Wulff Würzburg in Moisling und später in Lübeck betrieben. Die Geschäftsräume befanden sich in der Wahmstraße 22a, die Wohnung in der Königstraße 91, dem Eckhaus, das Jacob Lazarus Würzburg umbauen ließ zu einem für die damalige Zeit sehr modernen und luxuriösen Gebäude. Hier bewohnten Würzburgs selbst die erste Etage; die oberen Wohnungen waren vermietet. Unter dem Dach waren ein großer Trockenboden sowie Räume für Bedienstete.

Geburtsurkunde Dina Würzburg: Archiv der Hansestadt Lübeck, Amtgericht, Abt. 7, Testament 25 / 1907
Geburtsurkunde Dina Würzburg: Archiv der Hansestadt Lübeck, Amtgericht, Abt. 7, Testament 25 / 1907

Tochter Dina, geboren am 6. Juni 1877, wuchs in diesem Haus auf. Von 1883 bis 1893 war sie Schülerin der Ernestinenschule. Religionsstunden erhielt sie bei „Frl. Cohn“.

Nach dem frühen Tod ihres Mannes im Jahre 1907 wohnte Friederike Würzburg allein in ihrer Wohnung im ersten Stock des großen Hauses. Ihre Enkeltochter Hilda liebte besonders den Eckbalkon als Ort zum Ausgucken und Spielen.

Dina und Edmund Wiener hatten offenbar nicht in der Enge der Altstadt leben wollen. Sie waren in die Vorstadt St. Jürgen gezogen, nach ihrer Heirat zunächst in die Moltkestraße 8, 1906 in die Lessingstraße 11, und ab 1914  hatten sie das erste Stockwerk in der Geniner Straße 40, einer geräumigen Villa mit großem Garten, gemietet. Ihre Tochter Hilda Hitzel wurde 1903 geboren, Gertrude Gitel 1905 und Kurt Moritz am 17. Januar 1912. Die drei Kinder wuchsen so in ausgesprochen gut situierten Verhältnissen auf. Ihre Eltern besaßen sogar ein Auto.

Morris und Gertrude Wiener ca. 1912/1913: Familienarchiv Dennis Wiener
Morris und Gertrude Wiener ca. 1912/1913: Familienarchiv Dennis Wiener
Auto der Familie Wiener: Familienarchiv Dennis Wiener
Auto der Familie Wiener: Familienarchiv Dennis Wiener

Seit dem Tod des Schwiegervaters war Edmund Wiener Alleininhaber des Unternehmens J.L.Würzburg. Im Jahr 1913 wurden er und seine Familie Bürger des Lübeckischen Freistaates, und im selben Jahr nahm die Handelskammer ihn als „hiesigen Bürger und Kaufmann“ als Mitglied auf.

Bürgerbrief der Freien und Hansestadt Lübeck für Edmund Wiener, 1913: Archiv der Hansestadt Lübeck, Stadt- und Landamt 794
Bürgerbrief der Freien und Hansestadt Lübeck für Edmund Wiener, 1913: Archiv der Hansestadt Lübeck, Stadt- und Landamt 794

Wieners waren aktive Mitglieder der Jüdischen Gemeinde, wenngleich nicht orthodox lebend. Wie auch ihre Mutter Friederike Würzburg war Dina Wiener Mitglied im Israelitischen Frauenverein. Ihre Kinder erhielten Religionsunterricht, und 1925 wurde die Bar Mitzwa von Kurt Moritz gefeiert.

Im selben Jahr 1925 wurde das Geschäft erweitert um eine Spezialabteilung für Pelze, Pelz- und Besatzfelle und Fellvorlager. Sonderanfertigungen, Auf- und Umarbeitung und Bestellungen von Pelzen gehörten ebenso zum Angebot der Firma wie Lederwaren und ab 1926 auch Hüte und Mützen.

Anzeigen des Geschäftes, siehe unten - Repro: Albrecht Schreiber, Lübecker Generalanzeiger

 

Edmund Wiener hatte inzwischen Unterstützung durch seinen Schwiegersohn Julius Wagner (1897-1967) bekommen und nahm ihn als Partner ins Geschäft. 1923 hatte die Hochzeit von Hilda Wiener mit dem Lübecker Julius Wagner stattgefunden, und im Februar 1924 kam die kleine Tochter Wally Fanny zur Welt. Die kleine Familie hatte ihr Zuhause in der Hüxstraße 110.

Julius Wagner und Hilda Wagner, geborene Wiener: Familienarchiv Dennis Wiener
Julius Wagner und Hilda Wagner, geborene Wiener: Familienarchiv Dennis Wiener

Julius Wagner war das jüngste von vier Kindern des Ehepaars David  und Jette Wagner, geborene Cohn. In der Holstenstraße 8 hatten sie ihr renommiertes Hutschäft im Parterre und ihre Wohnung im ersten Stock.

Im Jahre 1926 meldete sich Gertrude Wiener, sie war als Kontoristin ausgebildet, aus Lübeck nach Berlin ab. Nach wenigen Wochen schon kehrte sie zurück, wohnte allerdings nicht bei den Eltern, sondern zunächst kurze Zeit bei einer Witwe in der Blankstraße zur Untermiete und dann ein halbes Jahr bei ihrer Großmutter Friederike in der Königstraße 91. Anschließend meldete sie sich nach Warnsdorf an der Ostsee ab, wo ihre Tochter Margarita (Rita genannt) geboren wurde, über deren Vater nichts weiter bekannt ist.

Im Besitz der Familie Wiener waren außer den Häusern Wahmstraße 22 und 22a sowie dem Eckhaus Königstraße 91 auch die Häuser Königstraße 93 (seit 1913) und 95 (seit 1927). Eine Wohnung im Haus Königstraße 95 wurde von 1921 bis 1931 von dem jüdischen Kaufmann Alex Horwitz, seiner Frau Gerta, geborene Schiff und ihren beiden Kindern bewohnt. Hans Werner Max waren 1909 in Lüneburg geboren, Anne Lise 1913. Sie besuchte bis 1931 die Ernestinenschule und ging dann nach Lausanne.  Alex und Gerta Horwitz zogen nach Berlin-Charlottenburg.

Häuser heute - von links nach rechts: Wahmstraße 22 und 22a, das Eckhaus Königstraße 91 und die Häuser Königstraße 93 und 95: Foto Heidemarie Kugler-Weiemann, 2013
Häuser heute - von links nach rechts: Wahmstraße 22 und 22a, das Eckhaus Königstraße 91 und die Häuser Königstraße 93  und 95: Foto Heidemarie Kugler-Weiemann, 2013
Kurt Moritz auf dem Motorrad: Familienarchiv Dennis Wiener
Kurt Moritz auf dem Motorrad: Familienarchiv Dennis Wiener

Die Hoffnung Edmund und Dina Wieners, dass ihr Sohn Kurt Moritz kaufmännisches Interesse entwickeln und in das Familienunternehmen einsteigen würde, erfüllte sich nicht. Er war vor allem handwerklich sehr geschickt und technisch interessiert. 1927 verließ er die Oberrealschule zum Dom mit einem mäßigen Zeugnis und begann seine Ausbildung als Kraftfahrzeugmechaniker bei der Firma Friedrich Koch in der Engelsgrube und auf der Wallhalbinsel. 1931 beendete er die Lehre mit der Bestnote „sehr gut“ und machte sich kurz darauf selbständig mit dem Fuhrunternehmen „Kurt Wiener: Stadt- und Eiltransporte“. Innerhalb weniger Jahre besaß er drei eigene Lastwagen und hatte mit der Transportspezialität „Langholz“ eine Marktnische  besetzt. Als Mitglied eines Motorrad- Touren-Clubs war er in seiner Freizeit mit dem Motorrad unterwegs.

Inwieweit die Familie antisemitische Tendenzen vor dem Beginn der Nazizeit zu spüren bekam, darüber lässt sich nichts sagen, auch nichts darüber, in welchem Maße die beiden Firmen von Boykottmaßnahmen im Jahre 1933 betroffen waren.

Wieners beendeten bald nach Beginn der Naziherrschaft ihr Mietverhältnis in der Geniner Straße 40 und zogen um in die Königstraße 95, in ihr eigenes Haus.

Im Jahre 1935 veröffentlichten die Lübecker Zeitungen regelmäßig Namen und Anschriften von Geschäften, Praxen und Betrieben, deren Inhaber Juden waren, und so finden sich beide Firmen der Familie Wiener auf diesen Boykottlisten. Spätestens angesichts dieser konkreten Bedrohung dürfte die Familie begonnen haben, über eine Auswanderung nachzudenken.

Am 13. März 1935 starb Friederike Würzburg im Alter von 81 Jahren nach langer schwerer Krankheit, wie es in der Todesanzeige heißt.

Todesanzeige von Friederike Würzburg im Lübecker Generalanzeiger am 14.3.1935
Todesanzeige von Friederike Würzburg im Lübecker Generalanzeiger am 14.3.1935

Im September 1935 verließen Hilde und Julius Wagner mit ihrer elfjährigen Tochter Deutschland und ließen sich in Buenos Aires nieder. Julius Wagner hatte in Lübeck beschämende Drangsalierungen durch die Nazis über sich ergehen lassen müssen. Auch Gertrude Wiener flüchtete mit ihrer Tochter Rita nach Argentinien.

Für Kurt Wiener waren vor allem die 1935 in Kraft getretenen Nürnberger Gesetze der entscheidende Anstoß zur Emigration. Seine Aufträge gingen zurück, und es gab warnende Hinweise, dass ihm die Lübecker Nationalsozialisten nicht nur berufliche Schwierigkeiten bereiten würden. Im Juni 1936 verließ der Vierundzwanzigjährige  seine Heimatstadt und wanderte nach Südafrika aus.

So sahen sich nun auch der 69 jährige Edmund Wiener und seine 59 jährige Frau Dina vor die schwere Entscheidung gestellt: Gehen oder Bleiben?  Im Juni 1937 gab Edmund Wiener das Geschäft J.L. Würzburg auf und ließ Pelzwaren und Inventar versteigern.

Anzeige: Versteigerung wegen der Geschäftsaufgabe im Lübecker Generalanzeiger am 16.6.1937
Anzeige: Versteigerung wegen der Geschäftsaufgabe im Lübecker Generalanzeiger am 16.6.1937

Das Ehepaar meldete sich vorübergehend bei den Behörden ab, um auf Reisen zu gehen und dabei die Möglichkeiten für ihren Lebensabend im Ausland zu erkunden. Ihr Weg führte sie zunächst nach Argentinien zu den Töchtern und dann zu ihrem Sohn, wo die Entscheidung für das Exilland Südafrika fiel. Trotzdem kehrten sie im April 1938 vorerst zurück nach Lübeck, um „alles in Ordnung zu bringen“ und ihre Ausreise zu organisieren. Während das Gebäude Wahmstraße 22 bereits 1935 und die Wahmstraße 22a im Jahr 1937 verkauft worden waren, gingen nun die Häuser Königstraße 91, 93 und 95 an arische Besitzer, gewiss weit unter Wert.

1937, Dina und Edmund Wiener mit ihrer Enkelin Rita in Buenos Aires, Familienbesitz
1937, Dina und Edmund Wiener mit ihrer Enkelin Rita in Buenos Aires, Familienbesitz

Von einer Verhaftung während des Novemberpogroms blieb Edmund Wiener offenbar verschont. Doch sein „deutscher“ Vorname Edmund wurde ihm von Amts wegen aberkannt, er durfte sich nur noch Elias nennen, musste aber nicht den Zusatznamen Israel übernehmen, während seine Frau ihrem Vornamen Dina den Zwangsnamen Sara hinzufügen musste.

Bescheinigung des Polizeipräsidenten für Dina Wiener von 20.9.1938, Familienarchiv Wiener
Bescheinigung des Polizeipräsidenten für Dina Wiener von 20.9.1938, Familienarchiv Wiener

Im März 1939 konnten Edmund und Dina Wiener Deutschland verlassen, wohl mit einem Teil ihres Hausrats, aber kaum noch Geld. Zum einen durfte nur ein kleiner Betrag ausgeführt werden, alles übrige kam auf Sperrkonten; zum anderen aber hatten Reise- und Transportkosten, diverse Gebühren und Abgaben wie allein 32.529 Reichsmark Reichsfluchtsteuer, die „Judenvermögensabgabe“ und schließlich „Sühneleistungen“ für die Zerstörungen des Novemberpogroms ihr Vermögen schwinden lassen.

Im Mai 1939 trafen sie in Pietersburg in Südafrika bei ihrem Sohn ein. Wenige Monate später wäre ihre Flucht kaum noch möglich gewesen.

Edmund und Dina Wiener, Familienarchiv Dennis Wiener
Edmund und Dina Wiener, Familienarchiv Dennis Wiener

In Südafrika sahen sich die beiden Menschen vor große Herausforderungen gestellt: Sie mussten die traumatischen Erfahrungen der vergangenen Jahre mit Demütigungen und Entrechtung und dem Verlust ihrer bisherigen Identität und Lebensverhältnisse verkraften, neue Sprachen lernen, sich an Klima und Kultur gewöhnen, sich auf eine einfache, sehr bescheidene Lebensweise umstellen und akzeptieren, finanziell von ihrem Sohn abhängig zu sein. Ab 1942 konnte Edmund Wiener als Chiropodist, also Fußpflegespezialist, etwas Geld verdienen; er fuhr mit einem Fahrrad zu seinen Klienten und erledigte so auch die Einkäufe, während Dina den Haushalt führte; sie war eine ausgezeichnete Köchin.

Kurt Moritz Wiener hatte nach seiner Ankunft in Südafrika schnell Arbeit in seinem Beruf gefunden und machte sich nach dem Krieg mit einer Werkstatt für Landmaschinen und andere Maschinen selbständig, die er zu einer großen und erfolgreichen Firma ausbaute. In der jüdischen Gemeinde von Pietersburg lernte er Judith Behr aus Johannesburg kennen. Ihre Hochzeit fand 1943 statt.

Hochzeit von Judith Behr und Morris Wiener 1943: Familienarchiv Dennis Wiener
Hochzeit von Judith Behr und Morris Wiener 1943: Familienarchiv Dennis Wiener
Edmund, Morris und Dennis Wiener: Familienarchiv Dennis Wiener
Edmund, Morris und Dennis Wiener: Familienarchiv Dennis Wiener

Dina Wiener starb 1946 mit 69 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls, Edmund Wiener am 6. Juli 1948 im Alter von 81 Jahren. Bereits schwer erkrankt an Bauchspeicheldrüsenkrebs, hatte er noch die Geburt seines Enkels Dennis am 6. Juli 1947 erlebt.

Dennis blieb das einzige Kind von Kurt Moritz Wiener, der sich in Südafrika Morris Wiener nannte, und seiner Frau Judith. Morris Wiener starb 1978 im Alter von 66 Jahren.

Heute leben Dennis Wiener und seine Frau Charlotte sowie ihre älteste Tochter Janine mit ihrer Familie in Israel, während Sohn Elian und Tochter Mandy in Südafrika geblieben sind. Zur Verlegung der Stolpersteine kamen alle fünf nach Lübeck.

Familie Wiener bei der Verlegung der Stolpersteine am 11.7.2013, Ralf Küpper
Familie Wiener bei der Verlegung der Stolpersteine am 11.7.2013, Ralf Küpper

Verzeichnis der Quellen außerhalb der Standardfachliteratur:

  • Adressbücher und Meldekartei der Hansestadt Lübeck
  • Archiv der Hansestadt Lübeck, Staatliche Polizeiverwaltung 109, 110, 124
  • Grundbuch von Lübeck, Innenstadt 50 / 1495, 1496, 1497, 129 / 3842 / 3843,Brand-Assecuranz-Cassa, Band 35
  • Amtsgericht zu Lübeck, Abt. 7, Testament 25 / 1907 und Handelsregister Abt. A, 3363 Fa. J.L. Würzburg
  • Stadt- und Landamt 794, Staatsangehörigkeit Edmund WienerJSHD Forschungsgruppe "Juden in Schleswig-Holstein" an der Universität Flensburg, Datenpool (Erich Koch)
  • Gedenkbuch des Bundesarchivs online
  • Guttkuhn, Peter: Kleine deutsch-jüdische Geschichte in Lübeck, Von den Anfängen bis zur Gegenwart, Lübeck 2004, S.62
  • ders., "Der Senat will gebildete Bürger haben", Jüdische Schülerinnen der Ernestinenschule während der Ära Hoffmann,  in: 200 Jahre Ernestinenschule, Lübeck 2004, S.31
  • Klatt, Ingaburgh: “...dahin wie ein Schatten”, Aspekte jüdischen Lebens in Lübeck, Lübeck 1993
  • Landesarchiv Schleswig-Holstein, Rückerstattungsverfahren: Abt. 352.3, Nr. 6247, Nr. 6249, Nr. 6251, Nr. 6253, Nr. 7571, Nr. 7572, Nr. 7825, Abt. 510, Nr. 9213 und 9214; Entschädigungsakten: Abt. 761, Nr. 27722 und Nr. 28419
  • Lübecker Generalanzeiger
  • Memorbuch zum Gedenken an die jüdischen, in der Schoa umgekommenen Schleswig-Holsteiner und Schleswig-Holsteinerinnen, hrsg. V. Miriam Gillis-Carlebach, Hamburg 1996
  • Albrecht Schreiber, Zwischen Davidstern und Doppeladler, Illustrierte Chronik der Juden in Moisling und Lübeck, Lübeck 1992
  • ders.: unveröffentlichtes Manuskript über Edmund Elias Wiener und Kurt Moritz Wiener, 2013
  • Winter, Rabbiner Dr. David: Blätter der Erinnerung zum 50jährigen Bestehen des israelitischen Frauenvereins zu Lübeck, 1877-1927, Lübeck 1927
  • Wiener, Dennis: The Wiener Family History, unveröffentlichtes Manuskript, 2013
  • ders.: Closing the Circle, The Stolpersteine, Lübeck 11/07/2013, Privatdruck 2013
  • Zeitzeugengespräche

Heidemarie Kugler-Weiemann und Dennis Wiener, 2013