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In der Bismarckstraße 12 wohnten Siegmund und Ida Cohn.

Von Anfang November 1934 bis zu ihrer Deportation am 6. Dezember 1941 wohnte das Ehepaar Siegmund und Ida Cohn in der Bismarckstraße 12 in der Wohnung im Parterre. Im 1. Stock lebten in diesen Jahren der Bildhauer Heinrich Ruhland und seine Frau Grete, im 2. Stock Fräulein Dora Knabjohann. Der Eigentümer des Hauses wohnte selbst in der Klosterstraße.

Ein Neubau hat das alte Doppelhaus Bismarckstraße 12 ersetzt. H.K-W, 2013
Ein Neubau hat das alte Doppelhaus Bismarckstraße 12 ersetzt. H.K-W, 2013

Selig Siegmund Cohn war am 10.8.1874 in Friedland in Mecklenburg geboren.

Über seine Herkunft, die Kindheit und Jugend, seine beruflichen Anfänge und wie er und seine Frau sich kennenlernten, ist bisher nichts bekannt.

Ida Wintersberg war am 16.8.1875 in Wulfhagen geboren, stammte also aus Niedersachsen.

 

Ab 1900 war Siegmund Cohn in der Freien und Hansestadt Lübeck ansässig und begann als 26 Jähriger seine Existenz aufzubauen, zunächst mit einem Kolonialwaren- und Altwarenhandel und der Wohnung in der Beckergrube 70. 1905 folgte ihm seine Frau Ida nach Lübeck; am 13.10.1907 wurde ihr Sohn Salomon Siegfried in Lübeck geboren Welt, ein Jahr später am 3.10.1908 die Tochter Gerta. 

Beckergrube 70 im Jahr 2013
Beckergrube 70 im Jahr 2013

Der Eintrag im Lübecker Adressbuch von 1907 lautete: Beckergrube 70, Kunst- und Antiquitätenhandlung Firma Siegmund Cohn, Wohnung daselbst. Im selben Jahr 1907 zog die Familie auf die gegenüberliegende Straßenseite in das Haus Nummer 71. 

Beckergrube 71 im Jahr 2013
Beckergrube 71 im Jahr 2013
Beckergrube 71 in früherer Zeit, Museum für Kunst und Kulturgeschichte
Beckergrube 71 in früherer Zeit, Museum für Kunst und Kulturgeschichte

Hier wuchsen die beiden Kinder heran. Sie besuchten zunächst die nächstgelegenen Grundschulen. Gerta war dann von Ostern 1915 bis 1924 Schülerin der Ernestinenschule, und der in der Familie „Bubi“ gerufene Siegfried besuchte bis 1923 die Oberrealschule zu Dom und verließ diese mit der Mittleren Reife nach der Untersekunda. Beide Kinder waren sehr musikalisch und hatten Klavierstunden. Religionsunterricht erhielten sie beim Rabbiner Dr. David Winter in der St. Annen-Straße. Ihre Eltern waren engagierte Mitglieder der Israelitischen Gemeinde, Ida Cohn im Israelitischen Frauenverein, Siegmund im Gemeindeausschuss.  

Siegmund Cohn war Mitglied im Gemeindeausschuss. Eintragung im Lübecker Adressbuch von 1916
Siegmund Cohn war Mitglied im Gemeindeausschuss. Eintragung im Lübecker Adressbuch von 1916

Während ihrer Schulzeit erlebten die beiden Kinder mit, wie ihr Vater zu einem führenden Spezialisten für Kunst- und Antiquitätenhandel in der Stadt wurde. Im Oktober 1918 konnte er das Haus Breite Straße 19 erwerben und dort ein Kunst- und Antiquitätenhaus eröffnen. Ein Jahr später, 1919, wurde Siegmund Cohn erstmals im „Verzeichnis der unmittelbar vom Stadt- und Landamt angestellten Auktionatoren“ aufgeführt, als einziger Sachverständiger und Auktionator für Kunst und Antiquitäten. Diese Berufung erfolgte für fünf Jahre und wurde öffentlich bekanntgegeben.

Amtliche Bekanntmachung über die Berufung von Siegmund Cohn als Sachverständiger und Auktionator für Kunst und Antiquitäten, Lübeckische Anzeigen 29. Mai 1919, Archiv der Hansestadt Lübeck: Polizeiamt 2366
Amtliche Bekanntmachung über die Berufung von Siegmund Cohn als Sachverständiger und Auktionator für Kunst und Antiquitäten, Lübeckische Anzeigen 29. Mai 1919, Archiv der Hansestadt Lübeck: Polizeiamt 2366

1924 und 1929 wurde Siegmund Cohn erneut in diese Funktion berufen. 

Im Jahr 1919 hatte er außerdem die Villa Israelsdorfer Allee 11 als Wohnhaus für seine Familie erworben, doch keine zwei Jahre später wurde das Haus wieder veräußert, und die Familie kehrte Anfang Dezember 1920 in die Beckergrube zurück. Ihre Wohnung war nun im Haus Nr. 65 im zweiten Stock.

Beckergrube 65 im Jahr 2013
Beckergrube 65 im Jahr 2013
Beckergrube 65 früher, Museum für Kunst und Kulturgeschichte
Beckergrube 65 früher, Museum für Kunst und Kulturgeschichte

Das Geschäft blieb der Breiten Straße 19, allerdings verkaufte Siegmund Cohn bald darauf auch dieses Gebäude. Einige Jahre noch führte er das Kunst- und Antiquitätenhaus, danach arbeitete er vorwiegend als Versteigerer von seiner Wohnung aus. 

Anzeigen aus dem Lübecker Generalanzeiger vom 17.6.1925 und 24.9.1929, Repro Albrecht Schreiber
Anzeigen aus dem Lübecker Generalanzeiger vom 17.6.1925 und 24.9.1929, Repro Albrecht Schreiber

Der Sohn Siegfried verließ 1923 die Schule und begann eine Karriere als Musiker. Unter seinem Künstlernamen Fred Köhn gründete er 1924 ein eigenes Trio, das in Restaurants und Cafés erfolgreich auftrat. Fred Köhn hatte die Leitung, er spielte Klavier und Akkordeon und war als Komponist tätig.

Ida und Siegmund Cohn mit ihrer Tochter Gerta. Das Foto wurde möglicherweise nach ihrem bestandenen Abitur aufgenommen oder bei einem anderen besonderen Anlass. Familienbesitz
Ida und Siegmund Cohn mit ihrer Tochter Gerta. Das Foto wurde möglicherweise nach ihrem bestandenen Abitur aufgenommen oder bei einem anderen besonderen Anlass. Familienbesitz

Auch Gerta Cohn wurde Pianistin. Gemeinsam begleiteten die Geschwister mit vierhändigem Klavierspiel die Stummfilme in verschiedenen Kinos. „Meine Oma erzählte immer, dass sie manchmal etwas sehr Lebhaftes spielten, wenn gerade etwas Trauriges auf der Leinwand passierte, weil sie nicht sehen konnten, was auf der Leinwand geschah.“ so erinnert sich Gertas Enkelin Marina Herbst. 

Ende der 1920er Jahre begannen für die Familie schwierige Zeiten. Die Ursachen dafür lassen sich derzeit nicht feststellen. Eine Aussage des Versteigerers Alwin Pump aus dem Jahr 1958 gibt vage Hinweise: 

„Herr Cohn war früher einmal sehr vermögend, ist dann aber meines Wissens im Zusammenhang mit dem Lübecker Antiquitätenhaus in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten, und in den letzten hier infrage stehenden Jahren ging es ihm nach meiner Kenntnis wirtschaftlich sehr schlecht.“ (Landesarchiv Schleswig-Holstein, Abt. 761, Nr. 20038)

Ab 1930 konnte Siegmund Cohn kaum noch Einkünfte als Versteigerer erzielen, und die Familie zog aus der Beckergrube zunächst an die Obertrave 10 und 1932 in die Marlesgrube 75, wo sie weitere zwei Jahre bis zum Umzug in die Bismarckstraße wohnte. Einem Vermerk auf der Meldekarte zufolge wurde Siegmund Cohn das „Gewerbe als Versteigerer laut Befehl des Polizeiamts vom 9.12.31 untersagt“. Seine Berufung als amtlicher Versteigerer wäre eigentlich bis 1934 gelaufen. Hinweise darauf, warum dieses Verbot erfolgte, ließen sich bislang nicht finden. Siegmund Cohn war zu diesem Zeitpunkt 57 Jahre alt.

Die Kinder waren 24 und 23 Jahre alt und bemühten sich um Engagements als freiberufliche Musiker, offenbar auch verstärkt außerhalb Lübecks, wie sich aus den Eintragungen im Melderegister schließen lässt. Gerta war in Hamburg und Berlin, Siegfried an etlichen kleinen Orten tätig. 

Mit dem Beginn der Naziherrschaft wuchsen die Schwierigkeiten. Im August 1935 wurde es Siegfried Cohn durch die Reichsmusikkammer verboten, weiterhin als Musiker tätig zu sein, und zwei Jahre später folgte das Verbot zu komponieren. Im Warenhaus „Globus“ von Joseph Jacoby in der Breiten Straße 33 fand er eine Arbeit und war dort bis zum November 1939 beschäftigt. Wie er fanden dort etliche andere junge jüdischen Menschen eine Arbeitsmöglichkeit. 

Gerta Cohn war im August 1935 nach Hamburg gezogen, wo sie Arnold Herbst kennengelernt und geheiratet hatte.

Gerta und Arnold Herbst, Familienbesitz
Gerta und Arnold Herbst, Familienbesitz

Ihre Enkelin sagt dazu: „Arnold, so sagte meine Großmutter immer, war Dr. Freuds Sekretär. Nach Hamburger Unterlagen hatte er keine feste Arbeit. Wir wissen, dass meine Großmutter für den Unterhalt der Familie arbeitete, selbst als sie zwei kleine Kinder hatte.“

Raphael wurde am 7. April 1936, Manfred am 14. Juni 1937 geboren. Sicher werden die Lübecker Großeltern sehr beglückt über die beiden Enkelsöhne gewesen sein. Die Hamburger Großeltern sollen wenig Anteil genommen haben, aber es gab einen freundlichen älteren Nachbarn, der nach den Kindern schaute. 

Gerta und Arnold Herbst mit ihren Söhnen Raphael und Manfred, Familienbesitz
Gerta und Arnold Herbst mit ihren Söhnen Raphael und Manfred, Familienbesitz
In Argentinien: Gerta und Arnold Herbst mit ihren Söhnen Raphael und Manfred, Familienbesitz
In Argentinien: Gerta und Arnold Herbst mit ihren Söhnen Raphael und Manfred, Familienbesitz

Mit dem Novemberpogrom wurde die Lage der Familie dramatisch. Sowohl Arnold Herbst als auch Siegfried Cohn wurden wie viele weitere jüdische Männer verhaftet und in das KZ Sachsenhausen gebracht. Gerta Herbst gelang es, für ihren Mann eine Auswanderungsmöglichkeit zu organisieren und ihn damit frei zu bekommen. Vermutlich konnte Arnold Herbst nach Shanghai flüchten, wo kein Visum gefordert wurde. Gerta folgte ihm mit den beiden kleinen Kindern mit der Transsibirischen Eisenbahn, und sie schaffte es, für alle vier die Weiterreise mit einem Schiff nach Südamerika zu organisieren.

Zunächst lebten sie in Paraguay, wo Gerta in einem Hotel im Stadtzentrum von Asuncion für den Unterhalt der Familie sorgte. Einige Jahre später gingen sie nach Argentinien, nach Buenos Aires und Tucuman, und auch hier war Gerta Herbst als Geschäftsführerin in Hotels tätig. Ihr Mann verließ sie wegen einer anderen Frau, mit der er zusammen lebte und drei Töchter hatte. Auch Raphael zog zu seinem Vater und dessen neuer Familie. 

Der jüngere Sohn Manfred blieb bei seiner Mutter und ihrem späteren Lebensgefährten Ludwig Karl Ernst Schatz aus Hamburg, „Pito“ genannt. Sie zogen nach Concordia, wo Pito eine Firma betrieb, die mit Wolle und Leder handelte. Manfred wurde später sein Geschäftspartner. 

Manfred Herbst, Familienbesitz
Manfred Herbst, Familienbesitz

Manfred Herbst war es auch, der sich an das Internationale Rote Kreuz wandte, um zu erfahren, was aus Gertas Bruder Siegfried, seinem Onkel, geworden war.

 

Siegfried Cohn hatte im KZ Sachsenhausen schwere gesundheitliche Schäden erlitten. Seine Hände waren durch Frost geschädigt, und man hatte ihm einige Sehnen herausgezogen, so dass er fortan als Musiker stark behindert war. Im Frühjahr 1939 wurde er aus dem KZ entlassen und kehrte nach Lübeck zu den Eltern zurück und suchte ärztliche Hilfe. Doch es konnte wenig für ihn getan werden.

Am 23. August 1939 meldete sich Siegfried Cohn nach England ab. Von dort konnte er nach Australien auswandern, wo er seinen Namen zu Sid Conny änderte und in Melbourne seinen Lebensunterhalt mit Musikunterricht (Klavier, Orgel, Akkordeon) verdiente. Wie auch seine Schwester war er überzeugt, der einzige Überlebende der Familie zu sein. 

 

Nach der Flucht ihrer Kinder waren Ida und Siegmund Cohn allein in Lübeck zurück geblieben und lebten weiter in der Bismarckstraße. Im Herbst 1941 bekam das Ehepaar einen „Evakuierungsbescheid“, der sie aufforderte, sich zum Abtransport "in den Osten" bereit zu machen. Mit jeweils 50 Kilogramm Gepäck mussten sie sich am 4. Dezember 1941 in der Sammelstelle St. Annen-Straße 11, dem einstigen Altersheim der Jüdischen Gemeinde, einfinden, ebenso wie um die neunzig weitere Menschen aus Lübeck, Bad Schwartau und Ratzeburg, darunter etliche Kinder und Jugendliche. Der ursprünglich für den 5. Dezember 1941 geplante Transport nach Riga wurde kurzfristig auf den folgenden Tag, einen Schabbat verschoben, eine zusätzliche Demütigung der gläubigen Juden. Die Menschen wurden mit ihrem Gepäck in Bussen zum Haupbahnhof gebracht, wo sie in bereitstehende Personenwagen einstiegen und dann zunächst nach Bad Oldesloe fuhren. Hier wurde der sog. Hamburger Transport mit etwa 1000 Personen aus Lübeck, Kiel, verschiedenen anderen Orten Schleswig-Holsteins und aus Hamburg zusammengestellt.  

 

Die mehrtägige Fahrt endete am Bahnhof Skirotova im Süden von Riga. Zu Fuß wurden die Menschen durch den Schnee getrieben zum etwa drei Kilometer entfernten Jungfernhof. Das ehemalige Gut an der Daugava (Düna) war nicht vorbereitet auf die Aufnahme vieler Hunderter Menschen. In Scheunen und Ställen mit mehrstöckigen Holzpritschen, jedoch ohne Heizmöglichkeiten und Sanitäranlagen, wurden etwa viertausend Familien aus vielen Städten zusammengepfercht. 

 

Kälte und Hunger führten in den Wintermonaten zum Tod vieler Menschen. Im Februar 1942 wurden etwa tausend Kinder, Frauen und Kranke mit Lastwagen in den Bikernieki-Wald transportiert und dort erschossen. Eine zweite solche Mordaktion fand am 26. März 1942 statt. Spätestens dabei dürften Ida und Siegmund Cohn ihr Leben verloren haben. Es ist nicht bekannt, wann und unter welchen Umständen sie ums Leben kamen. Sie waren  67 bzw. 68 Jahre alt.

 

Erst viele Jahre später fanden sich ihre beiden Kinder wieder, und 1978 kam es zu einem Wiedersehen in Australien. 

Sid Conny (Siegfried Cohn) im Musikzimmer seines Hauses in Melbourne / Australien Foto, Familienbesitz
Sid Conny (Siegfried Cohn) im Musikzimmer seines Hauses in Melbourne / Australien Foto, Familienbesitz

Siegfried Cohn, Sid Conny starb 1984 in Melbourne. Zwei Jahre später musste Gerta Herbst den Tod ihres Lebensgefährten verkraften und 2005 den frühen Tod ihres Sohnes Manfred. Mit ihm, seiner Frau Enda und ihren Kindern Patricio und Marina hatte sie engen Kontakt.

Gerta Herbst, geborene Cohn starb am 18. November 2006 während eines Besuches bei ihrem älteren Sohn. So wurde sie nicht im Dorf Villa General Belgrano beerdigt, wo sie seit langem lebte und sich zu Hause fühlte, und auch die ihr nahestehenden Angehörigen konnten nicht am Grab Abschied nehmen von der Schwiegermutter und Großmutter. 

Auf ihrem Nachtisch hatte bis zuletzt ein kleines Bild mit zwei Porträtsfotos von den geliebten Eltern gestanden.    

Ida und Siegmund Cohn, Familienbesitz
Ida und Siegmund Cohn, Familienbesitz

Zur Verlegung der beiden Gedenksteine kam ihre Urenkelin Marina Herbst aus Dublin nach Lübeck, zusammen mit ihrer in Argentinien lebenden Mutter Enda Herbst. Bei der Gedenkfeier verlas Marina Herbst ein kurzes Gedicht: 

shoa

silence echoes oma’s words

my poor parents

—what else is there to say?

Marina Herbst, 2013

Marina und Enda Herbst bei der Verlegung der Stolpersteine in der Bismarckstraße, Foto Ralf Küpper, 29.4.2013.
Marina und Enda Herbst bei der Verlegung der Stolpersteine in der Bismarckstraße, Foto Ralf Küpper, 29.4.2013.

Verzeichnis der Quellen außerhalb der Standardfachliteratur:

  • Adressbücher und Melderegister der Hansestadt Lübeck
  • Archiv der Hansestadt Lübeck: Staatliche Polizeiverwaltung Lübeck 109, 110, 124.- Amtsgericht, Grundbuch St. Gertrud 569 (Israelsdorfer Allee 11 und Jahnstraße 15), Innenstadt 270 (Breite Straße 19).- Amtsgericht, HRA 262 und HRB 198.- Neues Senatsarchiv 12068, 7752, 5566.- Polizeiamt 2363-2366. - Schul- und Kultusverwaltung 666.- Schulverwaltung, Amt für Schulwesen 897.- Oberschulbehörde 1354, 1478, 1479.- Ernestinenschule 39.
  • Bundesarchiv: Gedenkbuch, Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945,
    www.bundesarchiv.de/gedenkbuch
  • Gedenkbuch Riga
    Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden, bearbeitet von Wolfgang Scheffler und Diana Schulle, München 2003
  • Guttkuhn, Peter: "Der Senat will gebildete Bürger haben", Jüdische Schülerinnen der Ernestinenschule während der Ära Hoffmann,  in: 200 Jahre Ernestinenschule, Lübeck 2004, Fußnoten S.31 
  • JSHD Forschungsgruppe "Juden in Schleswig-Holstein" an der Universität Flensburg, Datenpool (Erich Koch) 
  • Katz, Josef: Erinnerungen eines Überlebenden, Kiel 1988
  • Landesarchiv Schleswig-Holstein, Entschädigungsakten,
    Abt. 352 Kiel, Nr. 6600, Abt. 761, Nr. 20038, Nr. 17580
  • Lohmeyer, Susanne: Biografien der Familien Herbst und Zimniak, 
  • in: Stolpersteine in Hamburg-Eimsbüttel und Hamburg-Hoheluft-West, Biographische Spurensuche, Band 2, S. 544 ff, Hamburg 2012
  • Lübecker Generalanzeiger, Anzeigen aus den Jahren 1925, 1927, 1929, 
  • Repro Albrecht Schreiber  
  • Memorbuch zum Gedenken an die jüdischen, in der Schoa umgekommenen Schleswig-Holsteiner und Schleswig-Holsteinerinnen, hrsg. V. Miriam Gillis-Carlebach, Hamburg 1996
  • Philo-Atlas, Handbuch für die jüdische Auswanderung, Reprint der Ausgabe von 1938, Frankfurt am Main
  • Albrecht Schreiber, Zwischen Davidstern und Doppeladler, Illustrierte Chronik der Juden in Moisling und Lübeck, Lübeck 1992
  • Schriftwechsel und Gespräche mit Marina Herbst, Dublin, und Enda Herbst, Argentinien, 2012 /2013
  • Yad Vashem, The Central Database of Shoah Victims Names
  • Yashek, Richard Jürgen Jaschek), Die Geschichte meines Lebens, Wie ein zwölfjähriger jüdischer Junge aus Lübeck und Bad Schwartau die Konzentrationslager überlebte, Lübeck 1998
  • Zeitzeugengespräche  

 

Heidemarie Kugler-Weiemann 2013